In der badischen Stadt Oberkirch wurde das Hans-Furler-Gymnasium umfassend saniert. Der Umbau der knapp 10.000 m2 großen Schule, wurde im laufenden Betrieb in drei Bauabschnitten durchgeführt. Die Variantenuntersuchungen zur Ökobilanzierung sowie zu den Lebenszykluskosten bezüglich des Energiestandards dienten als Entscheidungsgrundlage für die Sanierung im KfW 70 Standard. Die effizientere Variante führt zu einem etwas höheren Herstellungsaufwand, vermeidet jedoch CO2-Emissionen im Betrieb. Der Erhalt des Rohbaus und die damit vermiedenen CO2-Emissionen eines Neubaus sind ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz. Die neue selbsttragende vorgefertigte Fassade fügte sich optimal in den Bauablauf, weil sie einen schnellen Bauprozess ermöglichte. Die Empfehlungen der N!BBW-Kriterien konnten fast vollständig umgesetzt werden. Das Hans-Furler-Gymnasium ist eines der ersten Anwendungen von N!BBW an einem Sanierungsprojekt und ein Vorbild, wie eine energetische Sanierung klug umgesetzt werden kann.
Die Sanierung trägt zu den Klimaschutzzielen des Landes Baden-Württemberg bei.
Weitere Informationen zum Projekt stellt das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen bereit: https://mlw.baden-wuerttemberg.de/de/bauen-wohnen/nbbw-planungswerkzeug/projekte/hans-furler-gymnasium
Fertigstellung November 2024
Unsere Leistungen: N!BBW, Ökobilanz, Lebenszykluskosten, Baustoffmanagement





